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Dr. Stefanie Babst spricht über Geostrategische Umbrüche; Europas künftige Sicherheitsordnung; Europas Blinde Flecken und Schwarze Schwäne
– Senior Associate Fellow, European Leadership Network, London
– Präsidiumsmitglied, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin
– Top 100 der einflussreichsten Frauen in der deutschen Wirtschaft. laut Manager Magazin & BCG
Als eine der wenigen Frauen in Deutschland kann Stefanie Babst auf eine erfolgreiche Karriere in der internationalen Politik zurückblicken. 1991 begann sie diesen Weg als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kieler Christian-Albrechts-Universität. 1993 wechselte sie an die Führungakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo sie als erste weibliche Dozentin den Lehrstuhl für Rußland- und Osteuropastudien übernahm. In den darauffolgenden fünf Jahren nahm Stefanie Babst verschiedene Gastdozenturen in den USA, der Russischen Föderation, der Ukraine und Tschechischen Republik wahr. 1995 war sie Mitglied der OSZE Wahlbeobachtungskommission in der Russischen Föderation.
Im September 1998 wechselte sie auf einen Dienstposten im Internationalen Stab der NATO in Brüssel. Nach nur kurzer Zeit stieg Stefanie Babst dort zur Referatsleiterin auf, und wurde im Mai 2006 von NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer zur Stellvertretenden Beigeordneten Generalsekretärin für Public Diplomacy der NATO ernannt. Damit wurde sie nicht nur zur ranghöchsten deutschen Frau im Internationalen Stab der NATO, sondern prägte die Kommunikations- und Medienpolitik der Allianz auf vielfältige Weise. In den folgenden Jahren unterstützte Stefanie Babst eine Vielzahl von Minister- und Gipfeltreffen sowie die Erweiterungsprozesse, Partnerschaften Verteidigungsbündnisses und Operationen des westlichen Verteidigungsbündnisses.
Im Sommer 2012 bat NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen Stefanie Babst, einen effektiven Krisenvorausschau- und strategischen Planungsstab aufzubauen. Diesen herausragenden multinationalen und zivil-militärischen Stab leitete sie bis Januar 2020. In dieser Funktion beriet sie nicht nur den NATO-Generalsekretär, sondern auch die jeweiligen Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses in globalen und strategischen Sicherheitsfragen.
Im März 2020 beendete Stefanie Babst ihre Tätigkeit für die NATO und arbeitet seitdem als strategische Beraterin und Publizistin. Sie unterstützt mehrere multilaterale politische Projekte und ist eine häufig angefragte Beraterin deutscher und internationaler Spitzenwirtschaftsmanager. Als Gutachterin des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages warnte sie bereits Anfang 2022 vor einer militärischen Aggression Russlands gegenüber der Ukraine. Ihr Buch ‚Sehenden Auges – Mut zum strategischen Kurswechsel‘ erschien im April 2023 im Dtv Verlag und wurde nach nur wenigen Tagen in die Bestsellerliste aufgenommen. Es hat national und international viel Beachtung gefunden und wird im September ebenfalls in einem estnischen und ukrainischen Verlag erscheinen.
”Dies ist ein Churchill-Moment.
”Resilienz fängt im Kopf an.
Stefanie Babst ist Trägerin des Ritterkreuzordens Lettlands. In den vergangenen 20 Jahren hat sie zahlreich zu internationalen Themen publiziert und ist eine gefragte Rednerin. Sie ist Mitglied in verschiedenen globalen Netzwerken und Foren; u.a. ist sie Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (Berlin), des Danish Institute for the Studies of War (Kopenhagen); des norwegischem Center for Security and Resilience UTSYN (Oslo), des World Economic Forum (Genf) sowie des European Leadership Network (London).
Das Manager Magazin und die Boston Consulting Group wählten sie 2022 in die Top 100 Liste der einflussreichsten Frauen in der deutschen Wirtschaft.
Stefanie Babst ist mit Dr. Holger Bahle verheiratet, einem mittlerweile pensionierten Oberst i.G. der Bundeswehr. Ihr Zuhause ist an der Ostsee, wo sie zusammen mit ihrem Trakehner Don Amado und Saluki Ajas leben.
Vorträge
Geostrategische Umbrüche – Chaos, Durchwursteln oder Neubeginn?
Beschreibung: Russlands Krieg gegen die Ukraine; Krieg im Nahen Osten; Chinas Marsch in Afrika; wachsender Populismus und Radikalismus. Es mangelt nicht an aktuellen Beispielen, die demonstrieren wie kurzsichtig und oftmals dilettantisch die Politik auf die Tatsache reagiert, dass sich die tektonischen Platten des internationalen Systems mit eruptiver Macht verschieben. Die nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene internationale Ordnung ist aus den Fugen geraten. Ihre Grundregeln verlieren zunehmend an Bedeutung. Die westlichen ‚Maß- und Mitte- Gewissenheiten‘ lösen sich vor unseren Augen auf. Was ist zu tun, um Europas Sicherheit und Stabilität wieder auf ein neues Fundament zu stellen? Wie kann der Westen seine strategischen Gegner outmanövern? Wie können wir in unsere eigene Verteidigungsfähigkeit und Resilienz investieren?
Roll back Russia
Beschreibung: Seit mehr als zwei Jahren unterstützen der Westen die Ukraine mit angezogener Handbremse: viele westliche Regierungen liefern militärisches Gerät zu spät, oft überhaupt nicht und wenn, dann verbunden mit nationalen Restriktionen. Stattdessen ist die politische Diskussion von Dingen geprägt, die die Unterstützer der Ukraine nicht bereit sind zu tun: keine Flugverbotszone; keine Taurus-Marschflugkörper; keine F-16; keine Beitrittsgespräche mit der Ukraine; keine Eskalation mit Russland. Das say-do-gap‘ ist immer größer geworden.
Die vor allem von den USA, Deutschland, Frankreich und anderen Europäern betriebene Politik des ‚Eskalationsmanagements‘ ist in eine strategielose Appeasement-Politik abgeglitten, die Putins Zerstörungswut weiter verstärkt. In vielen Teilen Europas gibt man sich der Illusion hin, einem direkten Konflikt mit Russland ausweichen zu können – in der Hoffnung, dass sich eine kriegserschöpfte Ukraine irgendwann dem Aggressor unterwerfen und man das künftige Verhältnis zu Moskau irgendwie ‚managen‘ können wird. Das ist nicht nur ein fataler Irrtum, sondern auch eine komplette strategische Fehleinschätzung: schlicht, weil sich in der Ukraine sowohl die künftige Sicherheit Europas und als auch das Machtgefüge im internationalen System entscheiden wird.
Wie könnte und müßte eine erfolgreiche Eindämmungsstrategie gegenüber Russland und seinen Verbündeten aussehen? Welche Instrumente und Elemente müsste sie beeinhalten? Und was würde geschehen, wenn sich Putin in der Ukraine durchsetzen könnte?
Blinde Flecken und Schwarze Schwäne
Beschreibung: Eigentlich sollte strategische Krisenvorausschau gegenwärtig Hochjunktur haben. Eigentlich sollte in den politischen Machtzentren auf dieser Welt permanent darüber nachgedacht werden, welche Krisen und Risiken um die Ecke warten und wie diese im besten Fall vermieden werden könnten. Und eigentlich sollten politische Entscheidungsträger einen guten Teil ihrer Arbeitszeit damit verbringen, alternative Zukunftsszenarien zu diskutieren und ihre Notfallplanung dementsprechend anzupassen.
Eigentlich.
Die Realität zeigt uns aber jeden Tag, dass dies nicht der Fall ist. Die westlichen Regierungen scheinen von einer Krise in die nächste zu taumeln – überrascht, überfordert und ohne Plan.
Angesichts der tiefgreifenden und rasanten globalen Transformation, die wir gegenwärtig erleben, stellt sich die Frage, was strategische Vorausschau überhaupt leisten kann? Können Vorausschaumethoden- und produkte Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft helfen, um besser und effektiver mit der krisenhaften internationalen Volatilität umzugehen?
Als ehemalige Leiterin des Strategischen Voruasschauteams der NATO wiß Stefanie Babst um die politischen und institutionellen Begrenzung von strategischer Vorausschau; aber sie kennt auch die Chancen, die eine kluge Vorausschau für präventive Politik hat.
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Bücher
Sehenden Auges: Mut zum strategischen Kurswechsel
Der Westen unter Druck
Den brutalen Überfall Russlands auf die Ukraine konnte der Westen nicht verhindern: Die Folgen des Krieges werden Europa und die Welt noch jahrelang erschüttern. Nicht nur Russland, auch sein enger Partner China stellt die NATO vor enorme strategische Herausforderungen.
Die langjährige NATO-Strategin Dr. Stefanie Babst gewährt Einblicke in das Innere des Bündnisses. Ihre packende Analyse zeigt nicht nur, wie wir sehenden Auges in die Katastrophe gesteuert sind, sondern öffnet auch den Blick für einen notwendigen Kurswechsel: Der Westen muss endlich den Mut aufbringen, Russland und seinen Unterstützern mit Geschlossenheit und Stärke zu begegnen.